Ich hörte dieses afrikanische Märchen zum ersten  Mal in einer Zeit, in der sich mir äußerst wertvolle Menschen aus meinem Leben verabschiedeten. Bereits als kleiner Junge lernte ich meine Gefühle bei GOTT im Lied hinzulegen. König David spielt hier eine immense Rolle. Wie oft wich die Depression einem frohen Geist!

Der Stein brachte die Palme nicht um, sondern verhalf dem Bäumchen zu großartiger Pracht. GOTT ist nicht der böse Mann; JESUS ertrug das Leid wie kein anderer. 

1. Es war einmal eine kleine Palme,

die stand am Rand einer Oase und war sehr schön.

Ein böser Mann kam und sah die Palme und wurde wütend,

denn er wollte Schönes nicht sehn.

2. Er nahm einen Stein und band ihn

in der Krone des Bäumchens fest.

Ach dies ächzte und stöhnte und wiewohl es sich neigte -

der Stein in der Krone hielt fest.

3. Da krallt sich die Palme fester 

und stemmt sich gegen die steinerne Last.

Sie wächst und wächst, wird größer und größer,

weil sie das verborgene Wasser der Oase erfasst.

4. Nach vielen Jahren kommt der böse Mann wieder.

Eine Palme steht da in großer Pracht.

Sie neigt ihre Krone und zeigt ihm den Stein und sagt:

"Ich muss dir danken, deine Last hat mich stark gemacht!"

5. Vielleicht geht es Dir wie der Palme 

und der Stein in der Krone sitzt fest.

Dann such mit den Wurzeln nach Halt und nach Wasser, 

weil die auferlegte last Dich nur wachsen lässt.